Ihr kennt sicher Dutzende von Formatvorschriften, nach denen Ihr Euch bei Euren Arbeiten richten müsst. Warum erzählen wir Euch trotzdem noch etwas über das Layout Eurer Arbeit? Ganz genau, weil es wichtig ist.
Ein gutes Layout zeigt, dass Ihr strukturiert gearbeitet habt. Umgekehrt bedeutet das, wenn Ihr kein gutes Layout hinbekommt, habt ihr auch nicht gut gearbeitet. Dann werfen die meisten Betreuer nur einen Blick auf die Arbeit, und das war’s dann. Also, macht die Struktur Eurer Arbeit auf den ersten Blick klar.
Was gehört zu einem guten Layout?
Grundlagen:
Seitenränder von mindestens 2,5 cm auf jeder Seite; ein Zeilenabstand von 1,5 bzw. 18 pt.; eine Schriftgröße von 11 pt. oder 12 pt.
Gliederung:
Teilt Eure Arbeit in Kapitel und Unterkapitel ein, bei längeren Arbeiten könnt Ihr auch die Unterkapitel noch einmal unterteilen. Das war’s dann aber auch. Wenn Ihr plötzlich „Kapitel 1.2.4.5.1“ bei Euch stehen habt, dann habt Ihr den Überblick verloren. Vor Kurzem habe ich eine Arbeit mit 8 Seiten Umfang und 37 Kapiteln und Unterkapiteln gesehen. Da reichte der Platz zwischen den Überschriften kam aus, um einen vernünftigen Gedanken zu formulieren.
Absätze:
Lange Absätze ermüden den Leser nur und zeigen, dass Ihr keine Pause gemacht habt, um nachzudenken und Eure Gedanken zu trennen. Drei bis vier Absätze gehören auf eine Seite, wenn Ihr Eure Gedanken vernünftig geordnet habt. Macht die Absätze deutlich, indem Ihr Sie einrückt oder mit 6 pt. Abstand zum nächsten Absatz einfügt.
Kopf- und Fußzeile:
In jede Arbeit gehören Seitenzahlen, die in der Fußzeile gut aufgehoben sind. Manche packen sie in die Mitte, ich packe sie meistens nach rechts. Bei längeren Arbeiten hilft es, wenn Ihr auf den Seiten eine Kopfzeile habt, die das Kapitel zeigt, in dem sich Eure Leser befinden. (Aber Achtung: Wer sich mit MSWord nicht auskennt, wird von Kopfzeilen rasch in den Wahnsinn getrieben.)
Das war's schon wieder, bis zum nächsten Mal.
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